Erstaunliche Entdeckung beim Neubau der Gegengerade (Osttribüne):
Dafür waren die Kanalarbeiten mühsam. Vor der Tribüne lief ein „Nazi-Kanal“, wie Helbing ihn nennt. Erbaut zur gleichen Zeit wie der Flakturm IV, also 1942, und auch so massiv: „Unglaublich viel Eisen verbaut, der Kanal war wie der Bunker selbst. Wir mussten allerschwerstes Gerät einsetzen“, sagt Helbing. Das Rausholen war teuer, das Entsorgen „wird es auch“, fürchtet Helbing.
Der Kanal musste raus, weil ein Regenwasserrückhaltebecken gebaut wird, damit das Regenwasser, das auf die Tribüne prasselt, nicht auf ein mal ins Siel drückt, sondern kontrolliert. Nun ist ein neuer Kanal drin. „Großes Teil“, sagt Helbing.