Datum:
Zeit:
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Ort:
Vereinsräume Hilldegarden, Feldstraße 66, Level 4 (Neubau)

Kerstin Lange und Isabel Cole
„Mensch und Natur“

Vorläufige Skizze: Das „Grüne Band“ (die ehemalige Grenze zwischen BRD und DDR) wird als Ausgangspunkt von Betrachtungen des Verhältnisses von Mensch und Natur genommen. Die beiden Autorinnen stellen dabei „Natur pur“ vor, frei von menschlichen Eingriffen, den Menschen eher als Agenten der Zerstörung – dieses aber weit über die Zeit des Grünen Bandes hinaus und auch sehr differenziert. Zu dieser Differenzierung gehört ein weiter Blick in die Geschichte der Natur-und-Mensch-Beziehung – nach dem Blick auf den grotesken Eingriff der Grenzanlagen (Bunker u.a.)  in die Natur folgt einen Blick auf strukturelle Elemente früherer Landnutzung in Europa seit der letzten Eiszeit. Kerstin Lange hat hierzu Essays geschrieben, Isabel Cole „Die grüne Grenze“ und „Die Goldküste“.

Die beiden Autorinnen beziehen sich auf vielfältige Weise auf Bauten, Anbauweisen, Landstriche – immer mit dem Focus, von Grenzziehung, Bebauung, Natureroberungen und Rückeroberung.

1,5 Stunden Vortrag, Bilder, Gespräch und Verständigung mit dem Publikum – die Situation des Bunkers wird sicherlich eine zusätzliche Dimension bringen!

https://de.wikipedia.org/wiki/Isabel_Fargo_Cole
Phantom Border | Columbia University Press

Die beiden Autorinnen sprechen perfekt Deutsch.

Anmeldung ab Mitte April auf europeanessays.eu/festival